Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Lange haben die Wahlkämpfer in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin ja versucht, den wirklich wichtigen Themen auszuweichen und das Volk mit allerhand nebensächlichen Belanglosigkeiten vollzulabern. Reden, Manifeste und Zehn-Punkte-Papiere über solche absurden Gegenstände wie Bildung, Infrastruktur, Landesfinanzen, Armut oder bezahlbares Wohnen wurden nur zu einem einzigen Zweck verbreitet: die Menschen von ihren eigentlichen dringenden Interessen abzulenken. So sind sie, die Politiker. Erst kurz vor den Wahlen haben die mutigen Innenminister eine Frage in den Mittelpunkt gerückt, die Milliarden von besorgten Mecklenburgern, Vorpommern und Berlinern schwer beschäftigt: Wie lange wollen wir es noch zulassen, dass muslimische Frauen theoretisch in der Burka rumlaufen dürfen? Und wenn wir einmal dabei sind: Auch das Tragen so verstörender Kleidungsstücke wie Schottenrock, Ritterrüstung und Lederhose sollte dringend geregelt werden. wh

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -