CDU will nicht mit der AfD zusammenarbeiten
Die Berliner CDU hat eine Koalition mit der AfD noch einmal kategorisch ausgeschlossen. »Mit einer Partei, die auf Flüchtlinge schießen will und Rassisten in ihren Reihen duldet, kann es keine Zusammenarbeit geben«, sagte Generalsekretär Kai Wegner am Mittwoch. »Die klare Abgrenzungsstrategie gegenüber der AfD war richtig, ist richtig und bleibt richtig.« Wegner reagierte auf einen Bericht der »Bild«-Zeitung, wonach der frühere CDU-Bundesgeschäftsführer Peter Radunski einen Kurswechsel im Umgang mit der AfD fordert. Indem man ihr Koalitionsverhandlungen anbiete, könne die rechtspopulistische Partei entlarvt und vorgeführt werden. »Die Rechtspopulisten muss man nicht durch Koalitionsangebote entzaubern«, bemerkte Wegner dazu. Ihr Auftreten in den Landtagen zeige bereits, dass sie nicht einmal oppositionsfähig sei. Wegner ist auch der Meinung, dass von seiner Partei bisher genug zur Abgrenzung von der AfD getan wird: »Konsequenter als Frank Henkel kann sich niemand von der AfD abgrenzen.« dpa/nd
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