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Empörung über Angriffe auf Fremde in Polen

  • Lesedauer: 1 Min.

Warschau. Dass ein polnischer Professor in einer Warschauer Straßenbahn attackiert und verletzt wurde, weil er Deutsch sprach, hat am Wochenende eine Welle der Empörung ausgelöst. Eine Vereinigung von in Deutschland lebenden Polen wandte sich mit einem Protestbrief an den polnischen Justizminister. Internet-nutzer veröffentlichten Augenzeugenberichte über andere Angriffe gegen Ausländer in Warschau, die sich zuletzt gehäuft haben sollen. Der renommierte Historiker Jerzy Kochanowski war in der Warschauer Straßenbahn von einem anderen Fahrgast geschlagen worden, weil er mit einem Kollegen aus Jena Deutsch gesprochen hatte. Nachdem eine Studentin darüber auf Facebook berichtet hatte, griffen auch die Medien den Fall auf. dpa/nd

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