Regionalzeitungen sind in männlicher Hand
Berlin. Nur fünf Prozent der deutschen Regionalzeitungen werden von einer Chefredakteurin geführt. Das recherchierte der Verein ProQuote und stellte das Ergebnis am Montag auf seiner Website auf einer Deutschlandkarte dar. Die meisten der Chefredakteure hätten dann auch noch einen männlichen Stellvertreter, nämlich 82 Prozent. Der Verein erklärte, er habe alle Redaktionen angeschrieben und gefragt, warum Frauen an der Spitze der Regionalzeitungen derart unterrepräsentiert seien. 92 Prozent der Chefredakteure hätten sich zu dem Thema nicht geäußert. Die wenigen Antworten finden sich ebenfalls auf der Deutschlandkarte, so heißt es unter anderem, es gebe nicht ausreichend Frauen, die bereit seien, Führungspositionen anzunehmen. epd/nd
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