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Da haben die Hauptstädter aber noch mal Glück gehabt. Nein, er will nicht nach Berlin, gab Markus Söder jetzt bei der Bildzeitung zu Protokoll - und in der ihm eigenen Bescheidenheit fügte er hinzu: Selbst wenn der Bundespräsident frei wäre, würde er nicht München verlassen. Es grenzt schon an Impertinenz, mit der der Finanz- und Heimatschutzminister seinem Chef Seehofer Paroli bietet. Der möchte offenbar seinen Kronprinzen auf gebührenden Abstand von der bayerischen Staatskanzlei halten und hatte im CSU-Vorstand Anfang September gefordert, dass die besten Leute 2017 nach Berlin gehen müssten - was seiner Partei bislang tatsächlich nicht immer optimal gelungen war. Söders Begründung zur Absage ist wirklich Klasse. Was sei schließlich irgendein Fest in Kreuzberg gegen das Oktoberfest. Da hat der Mann ein wahres Wort gelassen ausgesprochen. Während er alle Jahre auf der Wiesn gefeiert wird, würden sie ihn in Kreuzberg schlicht nicht reinlassen. oer

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