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Die Fußballweltmeisterschaft steht zwar schon ganz oben auf der Gigantismus-Skala - ausgereizt ist die Sache noch lange nicht. Der neue FIFA-Chef Infantino jedenfalls meint, dass lächerliche 32 teilnehmende Mannschaften viel zu wenig sind. Denn eine Weltmeisterschaft ist schließlich nur dann eine Weltmeisterschaft, wenn die ganze Welt teilnimmt. Deshalb sein Plan: 48 Teams. Weil aber im Kapitalismus wegen der Wachstumsreligion alles ständig immer größer werden muss, ist 48 noch längst nicht das Ende vom Lied. 211 Mitgliedsverbände hat die FIFA, und es wäre doch gelacht, wenn nicht spätestens bis, sagen wir, 2100 alle in der WM-Endrunde dabei sind. Ohne Qualifikation, einfach so. Weil eben WM ist. Und dann? Dann muss sich abspaltungspolitisch dringend etwas tun, wenn kein Stillstand eintreten soll. Die FIFA wäre gut beraten, ihre Milliarden in ein paar aussichtsreiche Sezessionskonflikte zu investieren. Neue Staaten braucht der Fußball! wh

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