Werbung

Polizeiquartier wegen Schadstoffen geräumt

200 Magdeburger Beamte müssen erneut umziehen

  • Lesedauer: 1 Min.

Magdeburg. Die Magdeburger Polizei muss wegen gesundheitsgefährdender Schadstoffe ein Übergangsquartier räumen. Rund 200 Beamte und Verwaltungsmitarbeiter sind betroffen, wie die Polizei am Dienstag in Magdeburg mitteilte. Der Betrieb des Revierkriminaldienstes sei stark eingeschränkt. An einer schnellen Lösung mit neuen Räumen werde gearbeitet. Im Revierkriminaldienst werden eingehende Anzeigen bearbeitet. Zuvor hatten mehrere Kollegen in dem Gebäude in der Halberstädter Straße über gesundheitliche Probleme geklagt. Ein beantragtes Gutachten des Landesamts für Verbraucherschutz habe ergeben, dass die Arbeitsräume mit gesundheitsgefährdenden Schadstoffen belastet seien. Der Krankenstand bei den Kollegen in dem Objekt betrage inzwischen 30 Prozent, sagte ein Polizeisprecher.

Die Räume sind selbst bereits ein Ausweichquartier, weil im sanierungsbedürftigen Gebäude der Polizei in der Sternstraße gebaut wird. Die betroffenen Mitarbeiter sollen schnell dezentral in anderen Gebäuden der Polizeidirektion untergebracht werden, hieß es. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.