Deutscher Kolonialismus
Das Deutsche Historische Museum greift in einer neuen Ausstellung erstmals die Geschichte der deutschen Kolonialherrschaft auf. Unter dem Titel »Deutscher Kolonialismus. Fragmente seiner Geschichte und Gegenwart« werden ab diesem Freitag mehr als 500 Exponate gezeigt. Thema sind auch die globalen Verflechtungen der deutschen Kolonialherrschaft von 1884 bis 1918.
Der Kolonialismus des Kaiserreichs habe trotz seiner vergleichsweise kurzen Dauer von knapp 35 Jahren Politik und Gesellschaft in Deutschland über einen langen Zeitraum geprägt, hieß es bei der Vorstellung der Ausstellung am Donnerstag. Mit den jüngsten Debatten über die Anerkennung des Völkermordes an den Herero und Nama im damaligen Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia, vor 100 Jahren rücke das Thema auch ganz aktuell wieder in den Blick. epd/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.