Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Es ist schon eine schwierige Angelegenheit, wenn zwei Menschen sich trennen. Nach Jahren voller Streit müssen Hausrat und Kinder aufgeteilt werden, die Großfamilie ist in Mitleidenschaft gezogen, Freundeskreise zerbrechen. Ein Ende mit Schrecken ist nicht vergnügungssteuerpflichtig. Und so wie im ganz normalen Leben ist das auch bei Parteien. Nehmen wir nur die Union. Seit geraumer Zeit ununterbrochenen Zoffs ist nicht mehr zu übersehen, dass sich CDU und CSU auseinandergelebt haben. Jetzt laden sich die beiden Partner schon nicht mal mehr zu gegenseitigen Familienfesten auf Parteitagen ein. In der CDU wurmt das den Berliner Kreis, der eigentlich mehr zur CSU tendiert. Bei der CSU trifft das all jene, die lieber eine CDU wählen wollen als die bayerische Staatspartei. Aber das sieht der Ehevertrag der Union nicht vor. Eigentlich höchste Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen. Aber das trauen sich weder Seehofer noch Merkel. So bleibt ihren Parteifreunden nur ein Schrecken ohne Ende. oer

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -