Razzien wegen Verdachts auf Menschenhandel
Saarbrücken. Wegen Verdachts auf Menschenhandel und Betrug hat die Polizei bei Razzien in vier Bundesländern fünf Saarländer vorläufig festgenommen. Die Verdächtigen sollen u. a. über ein Netzwerk von Baufirmen rumänische und bulgarische Arbeiter auf Baustellen eingesetzt und nur einen geringen Lohn gezahlt haben, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag in Saarbrücken. Die Polizei durchsuchte 30 Gebäude, davon 21 im Saarland. Razzien gab es auch in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Bei den Verdächtigen handelt es sich um drei Männer und zwei Frauen zwischen 36 und 60 Jahren. Sie ließen der Polizei zufolge die Arbeiter und deren Familien unter »menschenunwürdigen Bedingungen« leben. dpa/nd
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