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NPD-Mann mit KZ-Tattoo erneut vor Gericht

  • Lesedauer: 1 Min.

Neuruppin. Der Prozess um das Nazi-Tattoo eines NPD-Kreistagsabgeordneten geht in die nächste Runde. Am Montag muss sich der 28-Jährige vor dem Landgericht Neuruppin verantworten. Er hatte 2015 vor dem Amtsgericht Oranienburg gestanden, die Tätowierung mit den Umrissen eines Konzentrationslagers und dem Spruch »Jedem das Seine« präsentiert zu haben, als er sich in Badehose im Oranienburger Spaßbad vergnügte. Er wurde zu sechs Monaten auf Bewährung verurteilt. Daraufhin hatten Verteidigung und Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt. Die Anklage hatte zehn Monate Haft gefordert, die Verteidigung hatte auf einem Freispruch bestanden. Nun soll der Fall noch einmal aufgerollt und bewertet werden. dpa/nd

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