Razzia wegen »Blood & Honour«-Nachfolger

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Erfurt. Das Landeskriminalamt ermittelt gegen vier Männer, weil sie der rechten Gruppierung »Blood & Honour Südthüringen« angehören sollen. Es habe sich der Verdacht erhärtet, dass es bei der Gruppe um eine Ersatzorganisation der verbotenen Vereinigung »Blood & Honour« handele, teilte das Landeskriminalamt (LKA) am Dienstag in Erfurt mit. Das Bundesinnenministerium hatte im September 2000 die deutsche »Division« des international aktiven Neonazi-Netzwerks mit deutschlandweit rund 200 Mitgliedern verboten. Beamte des LKA durchsuchten am Dienstag in Südthüringen die Wohnungen der vier Beschuldigten im Alter zwischen 29 und 35 Jahren. Dabei seien Computer, diverse Speichermedien und Dokumente sichergestellt worden. Sie sollen laut LKA nun ausgewertet werden. Ermittelt werde wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Vereinigungsgebot. dpa/nd

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