Flüchtlinge nicht bis 2017 aus Turnhallen aus

  • Lesedauer: 1 Min.

In diesem Jahr werden keine mit Flüchtlingen belegten Turnhallen mehr frei, neue Unterkünfte können noch nicht bezogen werden. Dies berichtet die »Berliner Morgenpost« und beruft sich dabei auf Sozialstaatssekretär Dirk Gerstle. Diese Information hatte der Rat der Bezirksbürgermeister am Donnerstag mitgeteilt. Grund für die Verzögerung des eigentlich bis Jahresende angedachten Freizugs seien juristische Probleme im Vergabeverfahren. Mit diesem sucht die Sozialbehörde Betreiber für neu gebaute oder bereits fertige Flüchtlingsheime. Mitbewerber hatten mehrfach Ausschreibungen erfolgreich angefochten. Derzeit sind noch knapp 3300 Asylsuchende in 38 Turnhallen untergebracht. Mehr als 20 Hallen sind bereits leer. Nun will der Senat bis Ende des Monats ein neues Verfahren starten. Die Entscheidungen zur Vergabe der Flüchtlingsunterkünfte an Betreiber könnten dann aber erst im Januar getroffen werden, so Gerstle. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal