Der kleine Unterschied

Das Risiko für Diabetes oder Gefäßkrankheiten ist bei Frauen mit Bauchfett größer als bei betroffenen Männern

  • Angelika Lensen
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Den »Bierbauch« findet man im Allgemeinen eher bei Männern als bei Frauen. Doch je älter Frauen werden, desto mehr ändert sich die Fettverteilung am Körper. Die Figur wird »männlicher«. Das »Hüftgold« rutscht während und nach den Wechseljahren von der Hüfte an den Bauch. Schuld ist das männliche Geschlechtshormon Testosteron. Seine Wirkung kann durch die nachlassende Östrogenproduktion weniger gut kompensiert werden.

Viel Fett im Bauchraum ist nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern kann ernste Gesundheitsprobleme verursachen. Denn das Bauchfett produziert Fettsäuren, die Entzündungen fördern und zu Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck sowie Herz- und Gefäßkrankheiten führen können. Karin Gast von der Universität Leiden wollte verstehen, wie die unterschiedlichen Arten von Bauchfett mit diesen Krankheiten zusammenhängen. Sie entdeckte in ihrer Promotionsarbeit einen bemerkenswerten Unterschied zwischen Männern und Frauen.

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