Warmwerfen für Jerusalem

Alba Berlin besiegt Braunschweig klar mit 92:74

Die letzten Minuten des Spiels nahmen die Stammspieler von Alba Berlin auf der Reservebank Platz. Vergnügt sahen sie mit an, wie die zweite Garde mit dem erst 18-jährigen Oskar Faßler, mit Philip Zwiener und Nicolai Simon, die vorzugsweise beim Kooperationspartner TuS Lichterfelde in der 2. Bundesliga eingesetzt werden, die letzten Körbe zum 92:74 gegen die New Yorker Phantoms Braunschweig erzielten. Mit dem deutlichen Erfolg in der Berliner Max-Schmeling-Halle gegen das Team des ehemaligen Alba-Trainers, Emir Mutapcic, verteidigten die Berliner die Tabellenspitze der Bundesliga und warfen sich zugleich für das entscheidende ULEB-Cup-Vorrundenspiel am morgigen Dienstag in Jerusalem warm. »Ich habe mich über die Einstellung der Mannschaft gefreut. Trotz eines so wichtigen bevorstehenden Spieles«, sagte Trainer Henrik Rödl. Schon nach dem ersten Viertel lagen die Berliner 30:18 vorn, nach 13 Minuten hatten alle eingesetzten »Albatrosse« getroffen. »Man hat gesehen, dass die Spieler sehr viel Selbstvertrauen haben«, sagte Rödl, der seine Topspieler etwas schonen konnte. »Wir wollen unbedingt in Jerusalem gewinnen, um uns nicht auf andere verlassen zu müssen«, sagte Philip Zwiener. Hinter den bereits qualifizierten Italienern aus Siena haben die »Albatrosse« gute Aussichten, einen der drei verbleibenden Plätze mit Achtelfinalticket zu erreichen. Gegen die drei Teams aus Moskau, Sofia und Ost-ende liegen die Berliner im bei Punktgleichheit entscheidenden direkten Vergleich vorn. Verliert Ostende in Siena, steht Alba Berlin auch bei einer Niederlage zum ersten Mal seit sechs Ja...

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