IG Metall will Kürzungen bei Bombardier stoppen

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Die Gewerkschaft IG Metall hat massiven Widerstand gegen einen drastischen Stellenabbau beim Schienenfahrzeughersteller Bombardier in Hennigsdorf angekündigt. »Kurz vor Weihnachten die Menschen mit ihrer Angst um ihre Jobs und ihre Familien im Unklaren zu lassen, ist unglaublich«, sagte der Bezirksleiter Olivier Höbel am Donnerstag. »Alle Pläne, die von einem Szenario von betriebsbedingten Kündigungen und Massenentlassungen ausgehen, werden auf den entschiedenen Widerstand der IG Metall stoßen.« Laut IG Metall wurde auf einer Betriebsversammlung mitgeteilt, dass die Serienproduktion von Zügen bis Ende 2018 auslaufen soll. In Hennigsdorf sollen demnach nur noch Entwicklung, Konstruktion und womöglich der Bau von Prototypen verbleiben. Der Konzern wollte Angaben des Betriebsrats zum Abbau von 500 Stellen bislang nicht bestätigen. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.