Patt in Mazedonien nach Parlamentswahl

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Skopje. Die Parlamentswahl in Mazedonien am Sonntag hat zu einem politischen Patt geführt. Langzeitregierungschef Nikola Gruevski und seine VMRO-Partei erzielten 38 Prozent der Stimmen, teilte die staatliche Wahlkommission am Montag in Skopje mit. Der sozialdemokratische Oppositionsführer Zoran Zaev kam danach auf knapp 37 Prozent. Beide Seiten beanspruchten den Sieg. Ihre Anhänger feierten im ganzen Land auf den Straßen. Während sich die Wahlkommission bis zum Montagnachmittag über die Sitzverteilung im Parlament ausschwieg, berichteten regierungsnahe Medien bereits über die Mehrheit des Gruevski-Lagers im Parlament mit 120 Plätzen. Danach käme der Nationalist, dem schwere Korruption und Kriminalität vorgeworfen worden war, auf 51 Abgeordnete. dpa/nd

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