Bremens »Wunderwelten« werden Politikum

Der Sambakarneval hat große Tradition in der Weserstadt - jetzt soll die Förderung eingeschränkt werden

  • Alice Bachmann, Bremen
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Es ist typisch bremische Art, vom Sparzwang Betroffene und viele andere mehr oder weniger Beteiligte in verschiedenen Beratungszirkeln zusammen zu zwingen, um anschließend ein karges Ergebnis mit Lobeshymnen zu präsentieren. Das ist im Falle des Bremer Sambakarnevals schief gegangen, wie das Echo zeigt.

Es geht um die für Februar geplante 32. Ausgabe dieses zum internationalen Ereignis gewordenen Spektakels. Es wird von einer freien Initiative durchgeführt, firmiert mittlerweile nur noch als »Bremer Karneval« und lockt inzwischen jährlich fast 50 000 Schaulustige in die Stadt. Trotz der vielen hundert Freiwilligen und der Solidarischen, die kostenlose Quartiere für die über 1000 anreisenden Samba-Aktiven stellen, kostet so ein Karneval Geld, viel Geld. Neben Spenden und anderen Zuwendungen erhält die Initiative Zuschüsse aus dem Kulturressort, die nun aber deutlich unter der benötigten Summe liegen sollen.

Damit wurde der Karneval, desse...


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