Professoren klagen über wachsende Bürokratie
Bonn. Universitätsprofessoren in Deutschland klagen über zu viel Bürokratie. Fast die Hälfte ihrer Arbeitszeit seien sie nicht mehr mit Forschung und Lehre beschäftigt, sondern mit Selbstverwaltung, Gutachten, Anträgen und anderen Tätigkeiten, berichtete am Mittwoch der Deutsche Hochschulverband. Zugrunde liegt dem eine von ihm in Auftrag gegeben Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach. Nur noch 28 Prozent ihrer Arbeitszeit konnten die Professoren, die sich an der Umfrage beteiligt haben, für Lehre und Studienberatung aufwenden. Vor 40 Jahren seien es noch 42 Prozent gewesen. dpa/nd
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