Luxemburg gewährte Konzern Steuervorteile
Brüssel. Mit einem Steuerdeal hat Luxemburg dem französischen Energiekonzern Engie laut der EU-Kommission womöglich bis zu 300 Millionen Euro geschenkt. Dies geht aus am Donnerstag veröffentlichten Details des EU-Ermittlungsverfahrens hervor. Die Kommission prüfte einen Steuervorbescheid zugunsten des Engie-Vorgängers GDF Suez. Das Großherzogtum könnte dem Konzern unfaire Vorteile gewährt und gegen EU-Recht verstoßen haben. Der Fall ist heikel, weil EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker luxemburgischer Finanzminister und Ministerpräsident war. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.