Görke verteidigt Gebietsreform

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Potsdam. Finanzminister Christian Görke (LINKE) hat die umstrittene Kreisreform gegen die anhaltende Kritik vor allem aus der CDU verteidigt. »45 Prozent der brandenburgischen Bevölkerung werden in zwanzig Jahren im Berliner Umland leben. Auf den restlichen 90 Prozent der Landesfläche mit deutlich geringerer Bevölkerungsdichte muss dennoch eine ausreichende öffentliche Daseinsvorsorge gewährleistet bleiben«, sagte Görke in einem Interview der »Berliner Zeitung« (Samstag). »Wer heute also sagt, alles kann bleiben, wie es ist, macht den Leuten was vor. Und das macht die CDU.« Zur Frage, ob die Menschen nicht einen Wunsch nach Heimat hätten, sagte Görke: »Eine Kreisverwaltung ist doch keine Heimat! Das Leben spielt sich in den Städten und Gemeinden ab, nicht im Landratsamt.« dpa/nd

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