SPD: Freistaat muss für Rückkehr zu G9 bezahlen
München. Der Freistaat Bayern muss nach Ansicht der Landtags-SPD den Schulträgern alle Kosten durch eine mögliche Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium (G9) ersetzen. »Die Kommunen dürfen nicht auf den Kosten für den zusätzlichen Raumbedarf sitzen bleiben. Es gilt: Staat bezahlt die von ihm verursachten Kosten und kennt die Konnexität in diesem Fall an«, sagte der bildungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Martin Güll. Für Güll ist die ungeklärte Kostenfrage auch ein Hauptgrund, weshalb die Regierung bei der auch von Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) angekündigten Rückkehr zum Abitur nach neun Jahren mit einer Wahlmöglichkeit für einen Abschluss nach acht Jahren »herumeiere«. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.