Radikalensammler am rechten Rand. Eine Chronik

1964: Altnazis und junge Rechtsradikale gegründeten in der Bundesrepublik die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD). Sie übernimmt die Struktur ihrer Vorgängerorganisation Deutsche Reichspartei. Die NPD hat rund 30 000 Mitglieder.

1966: Die NPD zieht in die Landtage von Bayern und Hessen ein. Bis 1968 gelingt das auch in Bremen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg. Unter Adolf von Thadden schrammt die NPD mit 4,3 Prozent am Einzug in den Bundestag vorbei.

1971: Unter Martin Mußgnug verliert die NPD Anhänger und Wähler. Bei den Bundestagswahlen zwischen 1972 und 1990 kommen die Rechtsextremen nie über 0,6 Prozent.

1974: Die drei Westalliierten (USA, Großbritannien, Frankreich) verbieten der NPD die Teilnahme an den Wahlen zum (West-)Berliner Abgeordnetenhaus.

1980: Bei der Bundestagswahl erhält die NPD 0,2 Prozent.

1987: Der Millionär Gerhard Frey tritt mit seiner Deutschen Volksunion (DVU) be...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.