Mehr Patientenschutz in der Pflege gefordert
Dortmund. Nach dem mutmaßlichen Mord von Pflegekräften an einer Altenheimbewohnerin in Rheinland-Pfalz fordert der Patientenschützer Eugen Brysch zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen. Neben verstärktem Hinschauen sei eine unabhängige Anlaufstelle für anonyme Hinweisgeber zum Melden von Verstößen nötig, sagte der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz im dpa-Interview. Wer bereits auffällig geworden sei, dem solle der berufliche Weg in den Pflegedienst frühzeitig verwehrt werden. Drei ehemalige Pflegekräfte eines Heims in Lambrecht stehen im Verdacht, eine 85-jährige Bewohnerin getötet zu haben. Den Ex-Pflegern wird auch Misshandlung von Heimbewohnern vorgeworfen. Laut Staatsanwaltschaft waren alle drei nicht vorbestraft. dpa/nd
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