Drei Jahre Haft für Ex-LKA-Beamten gefordert
Schwerin. Im Korruptionsprozess gegen einen Ex-LKA-Beamten und eine Berliner Firmenberaterin hat die Staatsanwaltschaft am Landgericht Schwerin Haftstrafen von je drei Jahren und zwei Monaten gefordert. Der Ankläger blieb am Freitag unter dem in einem juristischen Deal vereinbarten Höchstmaß von drei Jahren und zehn Monaten. Dem Ex- Beamten des LKA Mecklenburg-Vorpommerns werden Bestechlichkeit, Verrat von Dienstgeheimnissen und Steuerhinterziehung zur Last gelegt. Der Unternehmensberaterin, für die er in polizeilichen Informationssystemen u. a. Daten zu Personen aus der Wirtschaft ermittelte, werden Bestechung und Anstiftung zum Verrat von Dienstgeheimnissen vorgeworfen. Sie soll dem Ex-Kriminalhauptkommissar zwischen 2008 und 2015 rund 270 000 Euro gezahlt haben. dpa/nd
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