Weniger Lebensmittel für die Tafel 2016
Die Berliner Tafel hat 2016 weniger Lebensmittel verteilt als im Jahr zuvor. Das liege daran, dass die Firmen weniger gäben, weil sie mittlerweile besser wirtschafteten, sagte die Vorsitzende und Gründerin des Vereins, Sabine Werth. Hundertprozentig lasse sich dies nicht ausgleichen, auch wenn die Tafel mehr Spender anfahre. »Das macht aber nichts«, sagte Werth. Die Tafel trete ja gegen Lebensmittelverschwendung ein. »Es gibt keinen Anspruch, von einer Tafel eine bestimmte Menge zu bekommen.« Vor 2016 hatte die Berliner Tafel im Monat etwa 600 bis 660 Tonnen Lebensmittel verteilt. Der Einrichtung sei es im vergangenen Jahr gelungen, den Benzinverbrauch enorm zu senken, berichtete Werth. Die Einnahmen der Tafel, die sich vor allem aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen zusammensetzen, blieben ungefähr gleich hoch wie 2015. Werth blickt deshalb optimistisch auf 2017. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.