Schwerins Zentrum nach Krawallen im Videovisier

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Schwerin. Die schwarzen Augen polizeilicher Videokameras haben künftig das Herz der Schweriner Innenstadt im Visier: den Marienplatz. Die zunächst auf sechs Testmonate begrenzte Überwachung hat die Stadtvertretung jetzt bei 17 Gegenstimmen beschlossen. Anlass waren die tätlichen Auseinandersetzungen, die seit dem Sommer vergangenen Jahres zugenommen hatten. Mal prügelten sich Migranten aus verschiedenen Regionen, mal attackierten Rechtsradikale eine Gruppe junger Flüchtlinge. Mitte Januar musste die Polizei eine Schlägerei unter Zuwanderern beenden, und erst am vergangenen Samstag lieferten sich alkoholisierte Deutsche auf dem Platz eine wüste Hauerei. Die Linksfraktion im Kommunalparlament hat die Kameras abgelehnt. Ihr Vorsitzender Henning Foerster verweist auf Untersuchungen, denen zufolge Kameras Straftaten nicht verhindern. haju

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