Beiträge für Versicherung sollen sinken

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin will sich auf Bundesebene dafür einsetzen, dass sich Selbstständige ohne eigene Angestellte besser krankenversichern können. Dafür schließe sich der rot-rot-grüne Senat einer Bundesratsinitiative aus Thüringen an, sagte die Gesundheits-Staatssekretärin Barbara König (SPD) am Dienstag. Die Länder fordern die Bundesregierung auf, die Bemessungsgrenze für sogenannte Solo-Selbstständige in der gesetzlichen Krankenversicherung zu senken. In Berlin gebe es besonders viele Solo-Selbstständige, die allein und ohne eigene Angestellte arbeiten. 82 Prozent von ihnen verdienten im Schnitt nur 9444 Euro im Jahr, also weniger als 800 Euro im Monat. »Das reicht nicht für eine Absicherung gegenüber Krankheit«, sagte König. Im Schnitt müssten die Betroffenen fast die Hälfte ihres Einkommens für die Krankenversicherung aufwenden. Rot-Rot-Grün in Thüringen fordert auch ein Mindesthonorar für Solo-Selbstständige. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal