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Ministerin: Gips besser recyceln statt Abbau

  • Lesedauer: 1 Min.

Erfurt. Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) sieht im Recycling von Gips eine Alternative zum umstrittenen Abbau des Baustoffs in sensiblen Landschaften. Damit könne etwa die an Gipsvorkommen reiche Region im Südharz besser vor Eingriffen in die Natur geschützt werden, erklärte Siegesmund am Mittwoch. Das Gebiet, in dem mehrere Unternehmen Gips abbauen, ist geprägt durch Naturphänomene wie Steilhänge, Felsabstürze und Höhlen. Es ist Lebensraum für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten. Gegen den Gipsabbau in der Region laufen Umweltschützer seit Jahren Sturm. Der Bundesrat berät an diesem Freitag über eine Novelle der Gewerbeabfallordnung, die eine getrennte Erfassung von Bau- und Abbruchabfällen vorsieht. Davon betroffen sind auch Gipsabfälle. dpa/nd

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