Nordkorea testet wieder - Japan in Sorge

Reaktion auf Manöver USA-Südkorea / Tokio vermutet Raketenabschüsse von mobilen Rampen

  • Susanne Steffen, Tokio
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Um 7 Uhr 34 starteten am Montagmorgen beinahe zeitgleich vier ballistische Raketen aus der Nähe der nordkoreanischen Raketenabschussbasis Dongchang-ri im Nordwesten des Landes, in der Nähe der Grenze zu China. Zehn Minuten später fielen sie 250 Kilometer vor der nordostjapanischen Küste ins Meer.

Drei der Geschosse landeten laut japanischen Angaben in der Exklusiven Japanischen Wirtschaftszone, das vierte »in der Nähe«. In der Region sind viele Fischerboote unterwegs, doch bislang gibt es keine Berichte über Schäden durch Raketenteile. »Nordkorea hat eine neue Stufe der Bedrohung erreicht«, warnte Japans Premier Shinzo Abe im Anschluss an eine Krisensitzung des Nationalen Sicherheitsrates.

Möglicherweise seien die Raketen von mobilen Abschussrampen abgefeuert worden, meldete der öffentlich-rechtliche Sender NHK unter Berufung auf Regierungskreise. Dies macht den Behörden große Sorgen, da diese mobilen Rampen es schwieriger machen, einen ...


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