Mietvertrag für Kino »Weltspiegel« in Sicht

  • Lesedauer: 1 Min.

Cottbus. Nach der Zwangsversteigerung des Cottbuser Kinos »Weltspiegel« ist ein Mietvertrag in Sicht. »Wir wollen einen Mietvertrag aufsetzen«, sagte Insolvenzverwalter Udo Feser am Freitag. Am Donnerstag habe es ein Treffen zwischen der Sparkasse Spree-Neiße als neuem Eigentümer und dem früheren Inhaber Ralf Zarnoch gegeben. Das unter Denkmalschutz stehende Kino »Weltspiegel« war Ende Februar für 1,2 Millionen Euro zwangsversteigert worden. Grund dafür war, dass während einer Sanierungsphase vor einigen Jahren die Baukosten gestiegen waren und die Kreditsummen nicht ausreichten. Das Lichtspielhaus meldete im Herbst 2014 Insolvenz an, der Betrieb lief aber weiter. Mit dem Mietvertrag hätte das Filmtheater eine Zukunft. Das Jugendstilkino wurde 1911 eröffnet. Es ist heute das älteste Kino in Brandenburg und eines der ältesten in Deutschland. Herzstück des Gebäudekomplexes, zu dem auch zwei moderne Säle gehören, ist der historische Saal mit samtgezogenen Kinosesseln, Kassettendecke und altem Holzboden. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal