Prozess um Lieferungen nach Nordkorea

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Chemnitz. Weil sie trotz Sanktionen hochwertige Spirituosen und Kaviarersatz im Wert von 24 000 Euro nach Nordkorea geliefert haben sollen, stehen eine Frau und zwei Männer in Chemnitz vor Gericht. In der Berufungsverhandlung vor dem Landgericht soll geklärt werden, ob die Angeklagten tatsächlich gegen das Außenwirtschaftsgesetz verstoßen haben. Die erste Instanz hatte diese Frage bejaht. Doch selbst aus Sicht der Anklage gibt es erhebliche Zweifel, sagte Staatsanwalt Christian Seifert zum Prozessauftakt am Freitag. Knackpunkt ist die Frage, ab wann eine Ware als hochwertiges Luxusgut gilt. dpa/nd

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