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Sie lassen einfach nicht locker, die richtigen Konservativen in der CDU. Nachdem sich der sogenannte Berliner Kreis seit Ende 2012 ziemlich suboptimal bemüht, den mit der Merkel-Politik Unzufriedenen eine Heimat zu bieten, gibt es seit dem Wochenende den Freiheitlich-Konservativen Aufbruch. Wieder werden die vielen vernachlässigten Mitglieder bemüht, die mit dem Kanzlerinnenkurs nichts anfangen können. Wieder ist von großem Zuspruch die Rede. Das war, wie gesagt, ein halbes Jahr vor der letzten Bundestagswahl auch so. Dann kam der Wahlabend mit 41,5 Prozent für die Union - und die CDU samt ihrer Mahner sang besoffen »An Tagen wie diesen«. Das kann zwar diesmal anders laufen und richtig in die toten Hosen gehen - aber dann verlieren die Konservativen ihr innerparteiliches Feindbild sowieso. Und wer mit dem Wort Aufbruch hantiert, sollte nicht vergessen, wie hurtig die Kanzlerin schon mal einen selbigen hinter sich ließ, um fortan in der CDU Karriere zu machen. oer
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