Brasilien: Ex-Präsident des Parlaments verurteilt

  • Lesedauer: 1 Min.

Rio de Janeiro. Der frühere brasilianische Parlamentspräsident Eduardo Cunha ist wegen Korruption zu 15 Jahren und vier Monaten Haft verurteilt worden. Ein Gericht im südbrasilianischen Curitiba befand den Politiker der Regierungspartei PMDB am Donnerstag (Ortszeit) der Geldwäsche und Bestechlichkeit für schuldig. In seiner Zeit als Parlamentspräsident hatte Cunha das Amtsenthebungsverfahren gegen die damalige Präsidentin Dilma Rousseff im Jahr 2016 maßgeblich vorangetrieben. Dem Urteil zufolge hat Cunha 2011 für die Vermittlung eines Geschäfts des halbstaatlichen Ölkonzerns Petrobras über eine Million Euro Bestechungsgeld erhalten. epd/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.