Bayern: Freiwillige Interessenvertretung für Pflegekräfte
München. Bayerns Pflegekräfte können bald auf die Unterstützung einer eigenen Interessenvertretung setzen. Der Landtag in München stimmte am Donnerstag für die Einrichtung einer »Vereinigung der bayerischen Pflege«. Das Gesetz tritt am 1. Mai in Kraft. Bis zum Herbst soll ein Gründungsausschuss berufen werden. Im Gegensatz zu einer Pflegekammer ist die Mitgliedschaft in der Vereinigung freiwillig und kostenlos. Diese soll bei allen Gesetzgebungsverfahren und sonstigen Regierungsvorhaben, die die Pflege betreffen, angehört und eingebunden werden. Der Deutsche Pflegerat und andere Berufsverbände hatten zuvor eine solche Pflegekammer mit Pflichtmitgliedschaft gefordert. Ursprünglich hatte auch die Staatsregierung eine Pflegekammer einrichten wollen. In einer Umfrage sprachen sich aber nur 50 Prozent der Befragten dafür aus. dpa/nd
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