Den Opfern eine Stimme geben

  • Lesedauer: 1 Min.

Das rechtsterroristische Netzwerk NSU hat zwischen 2000 und 2006 mindestens neun Migranten und eine Polizistin ermordet. Die rassistische Gewalt entstand jedoch nicht im luftleeren Raum, sondern hatte in bestimmten gesellschaftlichen Erfahrungen ihre Wurzeln. Die Ausstellung »Sequenzen - Erinnerung - Wortwechsel« im Künstlerhaus Bethanien versucht, diesen historischen Kontext sichtbar zu machen. Die Ausgrenzung von Vertragsarbeitern in der BRD und in der DDR wird thematisiert, aber auch fremdenfeindliche Debatten während der Nachwendejahre oder der EU-Osterweiterung. Das Ziel des Projektes von Christian Obermüller und Rixxa Wendland ist ein Perspektivwechsel, der Opfer zu Wort kommen lässt. Vertreten ist unter anderem das Dokumentationszentrum Migration in Deutschland. nd Foto: dpa/Swen Pförtner

Eröffnung: 8.4., 19 Uhr, Projektraum im Bethanien, Mariannenplatz 2, Kreuzberg.

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