Kurz will bald Neuwahlen

Außenminister Österreichs sieht Koalitionsende

  • Lesedauer: 1 Min.

Wien. Österreichs Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) hat sich für Neuwahlen ausgesprochen. Ein vorzeitiges Ende der rot-schwarzen Koalition sei der einzig richtige Weg, um den Dauerwahlkampf im Land zu beenden, sagte er am Freitag in Wien. »Ich bleibe mir selbst treu und versuche, auch in dieser Frage klar zu sein«, betonte der 30-Jährige. Bei einer Fortsetzung der Koalition mit der SPÖ würden bald wieder Minimalkompromisse geschlossen, »die in Wahrheit das Land nicht wirklich verändern« würden.

Der Parteichef ist bisher eher machtlos. In den vergangenen zehn Jahren hatten vier ÖVP-Chefs das Handtuch geworfen. Der Parteivorstand will am Sonntag entscheiden, ob er Kurz als ÖVP-Vorsitzenden nominiert. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.