Private Neuwagenkäufer meiden Diesel

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Duisburg. Deutsche Neuwagenkäufer greifen seltener zu Dieselmodellen. Nach einer Untersuchung des CAR-Instituts an der Universität Duisburg-Essen betrug im April der Anteil an Dieselfahrzeugen bei Privatkäufen nur noch 23,8 Prozent. Das sei der niedrigste Wert seit dem Auslaufen der Abwrackprämie, mit deren Hilfe 2009 vor allem benzingetriebene Kleinwagen auf den Markt gebracht worden waren. Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer führte die Zurückhaltung der Kunden auf eine Vielzahl von Tests zurück, bei denen Dieselautos mit der neuesten Abgasnorm Euro 6 im Realbetrieb ein Vielfaches der erlaubten Stickoxidmengen ausgestoßen hätten. »Die Verunsicherung führt bei privaten Neuwagenkäufern immer stärker zur Kaufverweigerung«, folgert der Experte. Anders als Firmenkunden müssten Privatleute häufig das volle Risiko des möglichen Wertverfalls ihres Autos tragen. dpa/nd

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