Reiterstaffel bekommt neues Quartier

  • Georg-Stefan Russew
  • Lesedauer: 2 Min.

Stahnsdorf. »Pegasus«, so der Funkname der Reiterstaffel der Bundespolizei, hat jetzt auch offiziell sein neues Domizil am Berliner Stadtrand in Stahnsdorf (Potsdam-Mittelmark) in Besitz genommen. Für 6,9 Millionen Euro ist ein neues Dienstgebäude samt Stallungen sowie Reitanlagen mit einer Schmiede und einer Pferdekoppel entstanden. Am Samstag wurden mit einem Festakts die Schlüssel übergeben. »Sowohl Mensch als auch Tier fühlen sich am neuen Standort sehr wohl und wurden in der Nachbarschaft gut aufgenommen«, sagte Thomas Striethörster, Chef der Bundespolizeidirektion Berlin.

Von den Qualitäten des neuen 25 000 Quadratmeter großen Pferdeparadieses in der Nähe der Autobahn 115 überzeugten sich auch Bundespolizei-Präsident Dieter Romann und der ehemalige Bundesinnenminister Otto Schily (SPD). Das eine oder andere Pferd wurde vom obersten Bundespolizisten sogar ausgiebig geherzt und gestreichelt.

Wenig später nutzten auch tausende Besucher die Gelegenheit, um beim Tag der offenen Tür einen Schnupperkurs bei der Reiterstaffel zu nehmen. Die Bundesbeamten waren mit ihren Pferden bereits im März vom ehemaligen Dienstsitz in Berlin-Grunewald nach Stahnsdorf umzogen. Im Grunewald war es zu eng für Tiere und Reiter geworden. Vor zwei Jahren startete auf einer ehemaligen Militärbrache die Bauarbeiten.

Im neuen Zuhause steht für jeden Warmblüter eine 15 Quadratmeter große Box plus 30 Quadratmeter in einem direkt angrenzenden Freilauf zur Verfügung. Dazu kommen eine Koppel, Außenreitplätze, eine Halle, ein Longierzirkel und eine Führanlage. Striethörster sprach von »Deutschlands modernster Reiterstaffel«. Derzeit verfügt die Einheit über 25 Pferde und 37 Reiter.

Gegründet wurde sie von der Berliner Polizei. 2002 wechselte die Einheit zur Bundespolizei. Von ehemals 45 Tieren blieben 25 über. dpa/nd

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