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Einer goldenen Regel zufolge sind in der Zeitung Namenswitze tabu. Deshalb müsste dieser Beitrag eigentlich hier enden, denn was soll man über Hubertus Heil schon schreiben, was noch mit SPD zu tun hat und nicht schon mit Petry? Zum Glück gibt es aber Julia Klöckner, die eine andere goldene Regel beherzigt: Keine Äußerungen ist unterirdisch genug, als dass sie von einer CDU-Serienwahlverliererin nicht ausgesprochen werden könnte. Der Frau fiel anlässlich des auf den krebserkrankungsbedingten Rückzug des Sozialdemokraten Sellering folgenden Revirements bei der SPD nichts Dümmeres ein, als über den Kandidaten Schulz zu spötteln: Ob der sich durch die Umbesetzungen etwa bessere Chancen ausrechne? Sehr lustig. Die Dame nennt sich zu Eigenwerbezwecken übrigens »Botschafterin« eines Vereins für krebskranke Kinder. Über die Qualitäten des Herrn Heil soll hier lieber geschwiegen werden. Und was dem Autor zu Frau Klöckner einfiele, passt in keinen Namenswitz. tos

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