Schwesig könnte Anfang Juli als Regierungschefin in Schwerin übernehmen

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Schwerin. Die SPD in Mecklenburg-Vorpommern hat Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig als Landeschefin der Partei und Ministerpräsidentin nominiert. Landesvorstand und Landesparteirat stimmten am Mittwochabend in Güstrow einstimmig für die Personalie. Das etwa 50-köpfige Gremium folgte damit der Empfehlung des scheidenden Ministerpräsidenten Erwin Sellering. Dieser hatte am Dienstag wegen einer Krebserkrankung seinen Rückzug aus allen Ämtern bekannt gegeben. Auf einem Parteitag am 2. Juli in Linstow soll Schwesig zur Parteichefin gewählt werden. Es ist geplant, dass Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ihr am Freitag in Berlin die Entlassungsurkunde als Bundesministerin aushändigt. Schwesigs Wahl zur Ministerpräsidentin könnte dann am 4./5. Juli im Landtag in Schwerin erfolgen. Am Mittwoch hatte sich auch der Koalitionspartner CDU hinter Schwesig gestellt. Nach Auffassung der LINKEN muss Schwesig sofort Pflöcke für ihre Politik im Nordosten einschlagen. Angesichts der bereits laufenden Haushaltsverhandlungen für die nächsten zwei Jahre solle sie die Wochen bis zu ihrer Wahl im Parlament intensiv nutzen, forderte die Schweriner Linksfraktionschefin Simone Oldenburg. dpa/nd

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