Union ohne gemeinsame Linie bei Rente
Berlin. Beim Thema Rente haben die Unionsparteien noch keine gemeinsame Linie für den Wahlkampf festgelegt. Aus der CSU wird die Schwesterpartei CDU aber gedrängt, konkreter zu werden als bisher geplant. Die SPD um ihren Kanzlerkandidaten Martin Schulz hatte am Mittwoch ein Rentenkonzept vorgelegt, mit dem ein weiteres Sinken des Rentenniveaus bis 2030 verhindert werden soll. CDU-Generalsekretär Peter Tauber reagierte darauf in der »Saarbrücker Zeitung« mit der Feststellung, die Rente sei bis 2030 solide aufgestellt. »Alles weitere sollten wir jenseits des Parteiengeplänkels in Ruhe und fundiert mit den gesellschaftlichen Gruppen diskutieren - beispielsweise in einer Rentenkommission.« Der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Max Straubinger, hält dies jedoch für »zu dürftig«. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.