Flüchtling vom Vorwurf Tötung freigesprochen

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Potsdam. Nach einer Messerattacke gegen einen Mitbewohner hat das Potsdamer Landgericht einen jungen Flüchtling vom Vorwurf des Totschlags freigesprochen. Der zur Tatzeit 17-Jährige habe nach Überzeugung des Gerichts in Notwehr gehandelt, als er Anfang Oktober in Ludwigsfelde einen 18-jährigen Asylbewerber auf der Straße mit einem Stich ins Herz tötete, berichtete Gerichtssprecherin Sabine Dießelhorst am Montag aus der nichtöffentlichen Verhandlung. Auch Staatsanwaltschaft und Verteidigung hatten wegen Notwehr auf Freispruch plädiert. Täter und Opfer lebten in Ludwigsfelde (Teltow-Fläming) in einem Heim für minderjährige Flüchtlinge. Vor der Bluttat war es zwischen ihnen zu einem heftigen Streit gekommen. dpa/nd

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