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SPD-Politiker zweifelt an BER-Eröffnung 2018

  • Lesedauer: 1 Min.

Schönefeld. Der Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Bundestag, Martin Burkert, zweifelt an einer Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens BER in Schönefeld im kommenden Jahr. »Ich persönlich glaube nicht, dass es 2018 noch gelingen kann«, sagte der SPD-Politiker. »Der BER ist ein Theaterstück, wo der letzte Akt noch nicht feststeht. Fakt ist: (...) Wenn’s einen Eröffnungstermin gibt, muss der sitzen.« Da der Bund neben den Ländern Berlin und Brandenburg einer der Gesellschafter des BER ist, beschäftigt sich der Verkehrsausschuss im Bundestag regelmäßig mit dem Thema. Burkert leitet das Gremium seit 2014. Nach fünf geplatzten Terminen hatte Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup 2018 als Ziel für die Eröffnung ausgegeben. Auf die Kritik hin verwies er auf die am Bau beteiligten Firmen. »Der Eröffnungstermin hängt wesentlich davon ab, ob es gelingt, mit den fünf entscheidenden Baufirmen - Bosch, Caverion, Siemens, T-Systems und ROM - verbindliche vertragliche Regelungen über die Restbauleistungen und Termine zu treffen«, sagte Lütke Daldrup. Seit rund zwei Monaten werde darüber verhandelt. »Wenn es gelingt, mit den Firmen belastbare Vereinbarungen zu treffen, dann ist 2018 noch möglich.« dpa/nd

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