Kühllaster-Mordprozess in Ungarn angelaufen

  • Lesedauer: 1 Min.

Kecskemet. Knapp zwei Jahre nach dem Erstickungstod von 71 Flüchtlingen in einem Kühllaster hat am Mittwoch in Ungarn der Prozess gegen die mutmaßlichen Verantwortlichen begonnen. Vor dem Gericht in Kecskemet in Südungarn sind vier Männer - ein Afghane und drei Bulgaren - des Mordes angeklagt. Der Lkw mit den Leichen der erstickten Menschen war im August 2015 bei der österreichischen Ortschaft Parndorf nahe der ungarischen Grenze gefunden worden. Sieben weitere Bulgaren werden beschuldigt, zusammen mit den anderen vier Männern 1200 Migranten über Ungarn weiter Richtung Westen und Norden geschmuggelt zu haben. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.