Mindestens 36 Tote bei Anschlag auf Bank in Südafghanistan

  • Lesedauer: 1 Min.

Kabul. Bei einem Autobombenanschlag auf eine Bank in der südafghanischen Provinz Helmand sind mindestens 36 Menschen getötet und 59 verletzt worden. Das sagte der Polizeichef der Provinz, Nur Aga Kintos, am Donnerstag. Unter den Opfern seien Lehrer, Soldaten und Polizisten, sagte Kintos. Sie alle hätten Schlange gestanden, um ihr Gehalt abzuholen. Am Sonntag beginnen die Eid-Feiertage zum Ende des Fastenmonats. Die Regierung überweist Angestellten Gehälter deshalb früher und inklusive eines Bonus, von dem die Menschen Geschenke und Essen für dieses Fest kaufen. Hinweise auf die Täter gab es zunächst nicht. Helmand ist eine Hochburg der radikalislamischen Taliban. In einem dem US-Senat vorgestellten Lagebericht des Pentagons heißt es, zwischen Januar und Ende Mai habe es acht große Anschläge in Kabul und 42 große Anschläge in anderen Landesteilen gegeben. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.