Musikfestival abgeblasen, Raver heim geschickt

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Cottbus. Nach dem Verbot des Musikfestivals Second Horizon in Schönefeld (Dahme-Spreewald) sind am Sonntag die letzten Besucher abgereist. Nur eine halbe Handvoll Zelte hätten am Morgen noch gestanden, teilte das Polizeilagezentrum mit. Zu dem Festival waren seit Donnerstagabend Hunderte Besucher angereist. Sie mussten das Areal an einem Wald aber wieder verlassen, nachdem die Open-Air-Veranstaltung verboten worden war. Die Gemeinde Schönefeld hatte das Festival bereits Mitte Juni untersagt, weil mehrere Genehmigungen fehlten. So hatte sich das Sicherheitskonzept als unzulänglich erwiesen, waren die Brandschutzverantwortlichkeiten nicht geklärt und zu wenig Übernachtungsmöglichkeiten vorhanden. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hatte am späten Freitagabend das Verbot bestätigt und eine Beschwerde des Veranstalters zurückgewiesen. 200 Polizisten wiesen die Besucher an, wieder abzureisen. Das Festival sollte am Kiessee Kiekebusch stattfinden. Dort sollten 120 Musiker und DJs unterschiedlicher Genres elektronischer Musik auftreten. dpa/nd

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