200 Bombenblindgänger 2016 in Bayern entschärft

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München. Kampfmittelbeseitiger haben im vergangenen Jahr in Bayern mehr als 60 Tonnen Weltkriegsmunition entsorgt und fast 200 Bombenblindgänger entschärft. Der Freistaat habe dafür 2016 etwa 900 000 Euro investiert, teilte das Innenministerium am Sonntag in München mit. Insgesamt gingen beim Kampfmittelbeseitigungsdienst Bayerns 2016 mehr als 1100 Meldungen ein. Die größten Auswirkungen hatte eine aus Augsburg: Etwa 54 000 Bürger mussten am ersten Weihnachtstag 2016 ihre Häuser verlassen, weil in der Innenstadt ein gewaltiger Blindgänger gefunden worden war - es war die größte Evakuierung seit dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland. Mehr als vier Stunden lang benötigten die Spezialisten, bis die 1,8 Tonnen schwere Fliegerbombe entschärft war. dpa/nd

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