Zehntausende Kubikmeter Schadholz
Die Gewitter und Sturmböen im Juni haben dem sächsischen Wald arg zugesetzt. Vor allem im nördlichen Landesteil seien Bäume umgeknickt oder entwurzelt worden, sagte der Sprecher des Staatsbetriebs Sachsenforst, Klaus Kühling. »Es sind schon einige Tausend Kubikmeter Schadholz, die da anfallen werden.« Er rechne mit 30 000 bis 50 000 Kubikmetern. Zum Vergleich: Um ein Einfamilienhaus mit einem Kamin zu heizen, brauche man pro Jahr rund fünf bis zehn Kubikmeter. Teils seien auf größeren Flächen ganze Bestände umgeknickt, berichtete Kühling. »Es gab lokal Anzeichen von Tornados.« Die Schäden seien aber viel geringer als etwa nach dem verheerenden Sturm »Kyrill« von 2007. Hauptsächlich waren Waldstücke in Privateigentum betroffen. Die großen Regenmengen hätten dem Wald aber gutgetan, stellte der Sprecher fest. »Wir als Förster sind für Regen immer dankbar.« Sachsenweit sei die Waldbrandgefahr nun vorläufig gebannt. Auch den rund sechs Millionen in diesem Jahr neu gepflanzten Bäumen habe das Wasser genützt. dpa/nd
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