Frankreich spart Milliarden ein
Paris. Die französische Regierung will in diesem Jahr 4,5 Milliarden Euro einsparen, um die europäische Defizitgrenze nicht erneut zu überschreiten. Das versicherte Haushaltsminister Gérald Darma-nin der Zeitung »Le Parisien« (Dienstag). Das soll erreicht werden, ohne bei der sozialen Mindestsicherung oder Diensten für die Bürger zu kürzen. Auch Stellen sollen nicht gestrichen werden. Der französische Rechnungshof hatte gewarnt, dass das Land bei der Neuverschuldung sonst erneut die Grenze von drei Prozent der Wirtschaftsleistung überschreiten würde. Das Wirtschafts- und Finanzministerium soll rund 268 Millionen Euro einsparen, das Außenministerium 282 Millionen Euro beitragen, die Hälfte davon soll bei der Entwicklungshilfe gestrichen werden. Vom Innenministerium werden 526 Millionen Euro verlangt, ohne die Zahl der Polizisten zu kürzen. dpa/nd
Wir sind käuflich.
Aber nur für unsere Leser*innen. Damit nd.bleibt.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Werden Sie Teil unserer solidarischen Finanzierung und helfen Sie mit, unabhängigen Journalismus möglich zu machen.